In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche Vorteile eine Solarpumpe im Vergleich zu den anderen Poolheizungen hat.
Wer sich den Bau eines Pools geleistet hat, will diese Investition in den Sommermonaten natürlich auch ausgiebig genießen. Private Pools dienen meistens nicht als Sportbecken, da sie dafür zu klein sind. Aus diesem Grund sollte das Wasser im Becken zum Plantschen und Baden nicht zu kalt sein.
Zwar wird das Poolwasser bei Schönwetter durch die Sonneneinstrahlung aufgewärmt, doch meistens reicht das nicht aus, um das Wasser auf eine angenehme Badetemperatur zu bringen. Hinzu kommt, dass die Temperaturen in unseren Breiten selbst im Sommer ziemlich abkühlen können. Leider reichen schon ein paar kalte Nächte mit Schlechtwetter aus, um die Wassertemperatur des Pools unter 20° sinken zu lassen. Klar, dass man bei so frischen Wasser das Poolfeeling vergessen kann.
Aus diesen Gründen ist es wichtig, das Poolwasser mit einer Poolheizung aufzuwärmen und auf der jeweiligen Wunschtemperatur zu halten. Leider ist das Heizen von Wasser sehr energieaufwendig, da Wasser eine sehr hohe Wärmekapazität besitzt. Je größer der Pool ist und je mehr Wasser es fasst, desto mehr Energie wird zum Aufwärmen benötigt.
Die folgenden Varianten einer Poolheizungen gibt es:
Wärmepumpe für das Pool
Wärmepumpen funktionieren ähnlich wie ein Kühlschrank, nur umgekehrt. Einer Wärmequelle – in der Regel der Außenluft – wird Wärme entzogen, die wiederum im Pool abgegeben wird. Wärmepumpen lassen sich sehr flexibel zum Poolheizen einsetzen, sind jedoch von der Umgebungstemperatur abhängig und funktionieren somit nicht, wenn die Außentemperturen schon etwas kälter sind.
Gas-Heizung für das Pool
Für manche Haushalte ist auch das Heizen des Pools auf Gas- oder Heizölbasis in Verbindung mit der Hausheizung möglich.
Elektroheizung für das Pool
Elektroheizungen wärmen das Wasser mit einem Durchlauferhitzer, also ähnlich wie ein Wasserkocher. Wie wir vom Kochen wissen, ist der Energieaufwand zum Wasseraufwärmen mit Strom leider sehr hoch. Hier eine kleine Rechnung:
Um 1 Liter Wasser um 1°C zu erwärmen brauchen Sie 1,16 Wh. Um 100 m³ Wasser um 1°C zu erwärmen brauchen Sie 116 kWh. Von 16° auf 26° brauchen Sie also rund 1160 kWh.
Mit dieser Energie könnten Sie zum Beispiel 777,2 Elektroauto fahren (bei 15 kWh pro 100 km).
Die Kosten würden 23,2 Euro betragen, wenn man von 20 Cent pro Kilowattstunde (kWh) ausgeht.
Und wir reden hier nur von einem einzigen Grad Celsius. Somit sehen wir, dass reine Elektroheizungen eine sehr teure Anschaffung sind.
Solarheizung für das Pool
Die Sonne schickt keine Rechnung, daher ist eine Solarpoolheizung die günstigste Alternative der hier vorgestellten Poolheizungs-Varianten.
Wie funktioniert eine Solarheizung?
Eine Solarheizung (in den meisten Fällen handelt es sich um einen Solarabsorber) lässt das Schwimmbadwasser durch die Solarabsorber fließen. Dort nimmt das Wasser die Sonnenwärme auf und wird wieder ins Pool zurückgeleitet. Für diesen Vorgang wird nur eine Pumpe benötigt, die das Wasser durch den Absorber pumpt. Dafür können Sie übrigens die meistens sowieso schon vorhandene Filterpumpe verwenden.
Wie groß sind die Kollektoren der Solarheizung?
Die Fläche der Solar-Poolheizung sollte ungefähr der Fläche des Pools entsprechen. Beträgt die Fläche des Pools 10 Quadratmeter, sollte die Fläche der Solar-Anlage ebenfalls rund 10 Quadratmeter betragen.
Die Heizung kann entweder als Flachkollektor am Dach des Hauses oder als Aufstellkollektor im Garten installiert werden. Wichtig ist, dass ein Ort gewählt wird, der möglichst lange von der Sonne angestrahlt wird.
Was sind die Vorteile einer Solarheizung für das Pool?
Die Solar-Poolheizung ist eine sehr sparsame und umweltfreundliche Lösung. Billiger kann man das Pool nicht aufwärmen, Sie zahlen nur für die laufenden Kosten der Wasserpumpe. Solange Sie jedoch die sowieso schon vorhandene Filterpupmpe nützen, zahlen Sie keine zusätzlichen Kosten.
Was sind die Nachteile der Solarheizungen für das Pool?
Einziger Nachteil dieser Heizungsvariante ist, dass warmes Wetter und Sonneneinstrahlung für das Funktionieren dieser Heizung benötigt wird. Im Winter kann man diesen Heizungstyp nicht verwendet werden, da es 1. zu kalt ist und 2. der Solarabsorber bei Frost kein Wasser enthalten sollte.
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Unsere Empfehlungen
Diese hochwertige Solarheizung erwärmt das Pool um bis zu 5°. Die Kollektoren können am Dach montiert werden und eignen sich auch zum Erwärmen von größeren Pools.
Eine günstige Solarheizung die besonders für Aufstellpools geeignet ist. Für größere Pools können mehrere Heizungen kombiniert werden.
Diese günstige und platzsparende Solarheizung erwärmt das Wasser um etwa 2° pro Tag. Jede Stunde können 10.000 Liter Wasser durch die Kollektoren laufen.
Foto © Tim Samoff