Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Funktionsweise einer Sandfilteranlage. In einem anderen Beitrag haben wir bereits über Sandfilteranlagen berichtet. Eine Sandfilterpumpe ist die beliebteste Variante, um Poolwasser sauber und klar zu halten. Schwimmbecken werden kostengünstig und zuverlässig gereinigt. Häufig übernehmen integrierte Zeitschaltuhren sogar das An- und Ausstellen der Anlage. In den meisten und besten Anlagen befinden sich folgende Bestandteile:
- Vorfilter
- Ansaugleitung
- Filterpumpe
- Manometer
- Wege-Ventil
- Filtergehäuse (gefüllt mit einem Filtermedium)
- Filterstern
- Zuleitung zum Pool
Allgemein lassen sich Filteranlagen in verschiedenen Betriebsarten einsetzen. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Hauptaufgabe der Anlage und dem Grund, warum Pool-Besitzer sich eine Anlage zulegen. Es geht um den Filterbetrieb. Hier wird das Wasser als Schmutzwasser angesaugt, gereinigt und bestenfalls als kristallklares Wasser zurück in den Pool geleitet. Eine Ausrüstung mit allen aufgelisteten Bestandteilen ist jedoch nur bei den besten Sandfilteranlagen zu finden. Der nachfolgend beschriebene Filterbetrieb wird bei jeder Art von Sandfilterpumpe angewendet.
Filterbetrieb der Sandfilterpumpe
Durch den Vorfilter gelangt das dreckige Poolwasser in die Ansaugleitung, welche das Wasser aus dem Pool führt. Der Vorfilter dient als Filter für größere Partikel, wie zum Beispiel Blätter. Von dort gelangt das Wasser zur Pumpe, welche das Wasser quasi aus dem Pool pumpt. Das Wasser gelangt nun in das Gehäuse der Sandfilteranlage. Der Strömungswiderstand, welcher durch die Pumpe entsteht, wird das Wasser durch das Gehäuse gedrückt. Im Inneren befindet sich ein Filtermedium. Am häufigsten wird hier Quarzsand angewendet. Viele Pool Besitzer greifen jedoch auch Filterglas zurück, welches als langlebiger und reinigender gilt. Der Quarzsand wirkt als eine Art Katalysator und hält auch im Wasser gelöste Substanzen auf. Dies können unter anderem Algenbildungen sein.
Nach der Reinigung wird das Wasser am Filterstern gesammelt und über die Poolzuleitung zurück ins Becken gelassen. Der Filterstern verhindert ebenfalls, dass der Quarzsand mit in den Pool geleitet wird. Je nach Auslegung des Filtersterns sollten Sie verschieden große Sandkörner anwenden. Angaben hierzu finden Sie stets beim Produkt, welches Sie sich zulegen möchten oder in der Bedienungsanleitung. Neben dem Filterbetrieb gibt es auch den Rückspülbetrieb. Um den Quarzsand möglichst lange nutzen zu können, sollten Sie den Rückspülbetrieb in regelmäßigen Abständen anwenden. Hier wird das Wasser in umgekehrte Richtung gepresst und die Anlage wird von Verunreinigungen befreit. Einige Anlagen besitzen Wege-Ventile mit denen sich häufig auch das Innere der Anlage reinigen lässt.